Text und Fotos: Jan Holbeck | 24.12.2021

Die Pandemiezeit lässt viele Menschen ihre Heimat neu entdecken. Bei meinem alten Radsport-Kumpel Tobi und mir ist es eher die Liebe zu diesem “Wolpertinger“... diesem Rad, das sich bei einem wachsenden Kreis von Menschen immer größerer Beliebtheit erfreut. Und das doch auch so manche:n mit einem Kopfschütteln zurücklässt.

Wir wollen von Zuhause los, ganz ohne lange Anreise im Auto oder Zug. Wir wollen viel sehen im Mittelgebirge und wir wollen den ganzen Tag Rad fahren. Das ist der Plan, mit dem wir schließlich bei einer fast 550 Kilometer langen Route mit mehr als 8.000 Höhenmetern für unseren Trip landen.

Gestartet wird in der Voreifel in dem kleinen Städtchen Rheinbach, unweit von Bonn. Von hier rollen wir zunächst über sanfte Hügel an Bad Münstereifel vorbei in den Nationalpark Eifel. Die Nordeifel ist sehr markant, oft rau und manchmal dunkel. Irgendwie aber auch nice! Und es regnet... aber auch das gehört hier einfach dazu!

In den folgenden vier Tagen durchfahren wir Landschaften, die unterschiedlicher kaum sein können. Wir erleben weite Ausblicke, Weinkulturlandschaften an Mosel und Ahr, Vulkangestein, Ginster, Rapsfelder, viele grüne Wiesen, viel Wald gepaart mit unberührter Natur. Alles ist dabei. Etliche Szenenwechsel erleben wir und lernen dazu noch tolle Menschen kennen. Und selbstgebrautes Bier!

Viele Highlights, wie beispielsweise den Calmont Weinberg an der Moselschleife bei Bremm, die Burg Eltz und die hohe Acht steuern wir an, den höchsten Punkt der Eifel. Viele weitere Höhepunkte sind in diesem Eifel Gravel Loop eingebaut.

Ob Asphalt oder feiner Gravel, rauer Kies oder Waldboden, Wurzeltrail oder Steinrampen - an Untergründen bietet uns die Eifel alles. Außer Sand, aber darüber sind wir eigentlich auch nicht wirklich traurig.

Und obwohl wir hier heimisch sind, war diese Tour eine unvergessliche Erfahrung und erweitert unsere Eindrücke die wir bislang von der schönen Eifel hatten. Denn es stimmt schon, was der gute Goethe damals gesagt hat:

„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt direkt vor den bestollten Reifen deines stolzen Gravelbikes.“

Johann Wolfgang von Goethe*

*wenn er ein Gravelbike besessen hätte

Die Tour zur Story

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Über Jan: Der Mann aus dem Rheinland ist von Haus aus eigentlich Mountainbiker. Auf der Suche nach einer schnellen und vielseitigen Lösung für die gut 20 Kilometer zur Arbeit verguckte er sich jedoch in ein Gravelbike: Das Canyon Grail AL. Bald folgte das vollausgestattete Cube Nuroad Pro FE als Pendlerbike, während das Canyon Grail AL mehr und mehr für den eher sportlichen Einsatz am Wochenende eingesetzt wurde, dann geriet Jan in die Fänge des Gravel Collectives und ist seitdem komplett verloren. Mittlerweile verantwortet er gemeinsam mit Marc den Gravel Club Rheinland und bietet dabei regelmäßig spannende und mit Leidenschaft gescoutete Touren an. Für die Saison 2022 ist er zudem ganz frisch auf das Focus Atlas 6.8 umgestiegen.

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