Lass dir dieses Abenteuer nicht entgehen! Sardinien ist ein wahres Gravelbike-Paradies. Zusammen mit unseren Freunden von LaNuragica haben wir für euch zwei fantastische Wochen zusammengeschnürt, wobei jede Woche für sich steht. Ihr könnt selber entscheiden, ob ihr lieber eine geführte Bikepacking-Tour oder ein Gravel Camp mit fester Basis machen möchtet. Oder direkt beides? Egal wie ihr euch entscheidet, in dieser Zeit werdet ihr auf dem Gravelbike das wahre Sardinien kennenlernen, fern von Touristenströmen. Auch kulinarisch werden wir die sardische Küche in vollen Zügen genießen. Selbstverständlich ist die vegetarische und vegane Küche nicht nur eine Option, sondern ein fester und vollwertiger Bestandteil unsere Verpflegung. Aber das Allerbeste ist, das ganze passiert auf unseren Gravelbikes, auf dem Schotter, in der Sonne, auf einer wunderschönen Insel!
Massimo und Cry von LaNuragica haben für euch eine fantastische Strecke von Olbia bis nach Villacidro gebastelt. Die beiden sind waschechte Sarden und kennen die Insel und ihre Schotterwege wie keine Zweiten. Insgesamt erwarten euch ca. 670 Kilometer und etwa 11.200 Höhenmeter in sieben Etappen.
Übernachten werden wir in kleinen B&Bs oder Hotels. Dort werden wir auch mit lokalen Leckereien verpflegt. Unterwegs werdet ihr das traditionelle Sardinien erleben, das den meisten Touristen und auch vielen Einheimischen verborgen bleibt. Wir treffen auf Land und Leute, die zu Leben wissen. Ihr werdet die unendliche Vielfalt der sardischen Natur erleben und euch bestimmt ein bisschen in die Insel verlieben.
670 Kilometer und etwa 11.200 Höhenmeter klingen vielleicht etwas einschüchternd für einige von euch. Aber macht euch keine Sorgen, erstens haben wir den ganzen Tag Zeit und zweitens sind die meisten Steigungen gut zu fahren. Das heißt aber nicht, dass man vielleicht auch mal absteigen muss. Ein paar mehr Prozente gehören zum Abenteuer dazu! Klettern sollte man aber trotzdem gerne, das steht außer Frage. Pro Etappe werden wir im Schnitt 100 Kilometer zurücklegen und immer zwischen 1500 und 2000 Höhenmetern überwinden. Die Strecken sind sehr abwechslungsreich, von den Bergen im Landesinneren, durch eindrucksvolle Täler bis ans Meer und wieder zurück. Ihr werdet Landschaften zu Gesicht bekommen, von denen ihr noch lange Träumen werdet.
Im Schnitt bewegen wir uns auf 70 Prozent auf Schotter und das heißt von kaputten italienischen Straßen bis hin zu grobem Schotter. Aber auch hier keine Angst, es ist alles gut fahrbar und wir sind an eurer Seite mit zwei Guides an und nehmen auf alle Rücksicht.
TAG 1
100 km /1950 mt +-
Olbia - Tempio Pausania - Ozieri
Der erste Reisetag führt uns von Olbia, der größten Stadt der Gallura und dem wichtigsten Hafen Sardiniens, über Tempio nach Ozieri. Wir fahren durch das ständige Auf und Ab der Granitberge im Norden Sardiniens.
TAG 2
95 km /2280 mt +-
Ozieri - Bono - Mamoiada
Am zweiten Reisetag durchqueren wir die bewaldeten Gebiete von Burgos und fahren dann in Richtung Süden nach Mamoiada, wo wir den Abend verbringen werden. Die Stadt ist in der ganzen Welt für ihre traditionellen Masken und die hervorragende Produktion des Cannonau-Weins bekannt und wird euch mit der Gastfreundschaft und Aufrichtigkeit ihrer Einwohner überraschen.
TAG 3
100 km /1800 mt +-
Mamoiada - Villa Nova Strisaili - Cardedu
Auf der dritten Etappe, die durch die faszinierenden Berge des Supramonte führt, erreichen wir Orgosolo, wo wir einen Halt einlegen, um die berühmten Wandmalereien zu bewundern. Danach geht es weiter bis zum Meer an der Ostküste, nach Tortolì.
TAG 4
95 km /1950 mt +-
Cardedu - Sadali - Tuili
Am vierten Tag kehren wir zurück und erklimmen einige erstaunliche Berge, um in Richtung Westen eine der sieben "blauen Zonen" des Planeten zu durchqueren. Die Menschen leben hier viel länger als der Durchschnitt. Vielleicht können wir ja unterwegs ergründen, woran das genau liegt. Danach erreichen wir den See von Flumendosa und fahren weiter auf alten Bahntrassen, die uns zur schönen Giada di Gesturi führen. Wir beenden unseren Tag in der kleinen Stadt Tuili, wo ein absolut einzigartiges Abendessen auf uns wartet.
TAG 5
100 km /1650 mt +-
Tuili - Milis - Santulussurgiu
Auf der fünften Etappe verlassen wir das Gebiet von Giara di Gesturi und fahren nach Westen, um in das Montiferru-Gebirge mit seinen schönen, wald- und quellenreichen Bergen zu gelangen. In Santulussurgiu angekommen, können wir die Ruhe eines der schönsten Dörfer Italiens genießen undden berühmten Abbardente, einen sardischen Grappa, probieren.
TAG 6
105 km /1550 mt +-
Santulussurgiu - S'arena Scoada - Cabras
Die sechste Etappe führt uns wieder an die Küste, diesmal zur wunderschönen Halbinsel Sinis. Das Meer der Westküste ist eine unwiderstehliche Versuchung für ein erfrischendes Bad auf halber Strecke der Etappe. Die Etappe endet in Cabras, das für seinen Bottarga (sardischer Kaviar) und die Giganti di Monti Pramma (bedeutende archäologische Entdeckung) bekannt ist.
7. TAG
105 km /1500 mt +-
Cabras - San Nicolò D'Arcidano - Villacidro
Nachdem wir die Sinis verlassen haben, fahren wir auf der siebten Etappe nach Villacidro, wo unsere Tour endet. Der siebte Reisetag führt uns in ein traditionelles kleines Fischerdorf, um dann durch das flache und fruchtbare Campidano-Gebiet weiterzufahren, wo wir die Stadt San Gavino Monreale mit ihren Wandmalereien voller Geschichte und Kultur erreichen. Wir beenden die Etappe, indem wir die Wälder des Monte Linas erklimmen, um zur alten "Caserma" der Förster zu gelangen.
Natürlich haben wir auch daran gedacht und hier müsst ihr euch überhaupt keine Gedanken machen, ob ihr auch satt werdet. Das werdet ihr! Und nicht nur das, es wird auch ausgesprochen lecker und regional und saisonal und überhaupt. Selbstverständlich auch vegetarisch und vegan. Am Morgen gibt es immer ein leckeres Frühstück für alle, denn ohne was im Magen lässt es sich schlecht radeln. Mittags werden wir zu einem kleinen Aperitivo anhalten, um dann frisch den Rest der Etappe zu genießen. Am Ziel angekommen, nach Beziehen der Zimmer, treffen wir uns zum Abendessen und werden die Köstlichkeiten, die die Insel hergibt, verspeisen.
Die Abendessen finden immer in kleinen Lokalen fernab der Touristen statt. Hier wird noch richtig gekocht und die traditionsreiche Küche Sardiniens voll gelebt. Die Liebe zum guten Essen werdet ihr mit jedem Bissen schmecken. Buon appetito!
So, Strecke und Verpflegung sind nun klar, aber wo wird genächtigt? Auch dafür haben wir gesorgt. Am Ende eines wunderschönen Tages auf dem Bike werden wir ein kleines Hotel oder verschiedene B&Bs im jeweiligen Ort beziehen. Da wir immer in kleinen Orten ankommen, gibt es keine großen Hotelanlagen, sodass wir uns aufteilen müssen. Aber keine Angst, keiner schläft allein und die Wege sind in den Dörfern kurz. Geschlafen wird meistens in Zweibettzimmern mit getrennten Betten. Es kann aus organisatorischen Gründen eventuell passieren, dass es auch mal ein Dreibettzimmer wird. Einzelzimmer wird es nicht geben. Natürlich werden wir zwischen Männlein und Weiblein unterscheiden.
Eine Überraschung erwartet euch aber am dritten Tag, da werden wir nämlich in Zelten direkt am Strand schlafen. Die Zelte haben wir und bauen diese auch für euch auf. Ihr müsst lediglich einen Schlafsack und eine Isomatte mitbringen. Was kann es Schöneres geben, am Morgen zu erwachen und das Meer rauschen zu hören, gleich hineinzuspringen, um dann frisch zum Frühstück zu gehen? Duschen sind selbstverständlich auch hier vorhanden.
Hier jetzt noch ein paar Informationen für euch, die wichtig sind.
Die zweite Woche steht unter einem ganzen anderen Stern, es ist aber der gleiche Himmel, der Himmel über Sardinien. In den Bergen des Monte Linas, bei Villacidro im Südwesten Sardiniens, befindet sich eine liebevoll restaurierte alte Kaserne der Förster, die inmitten der Natur zu einem Bed and Breakfast umgebaut wurde und uns als Basiscamp dient. Und damit uns auch keiner stört, haben wir die ganze Kaserne für uns allein. Umgeben von viel Natur und einem schier unendlichen Netz aus Schotterwegen, bietet die Umgebung perfekte Bedingungen, um eure Gravelbikes mal ordentlich auszuführen. Zudem ist das Meer nicht weit entfernt und mit dem Gravelbike gut erreichbar.
Täglich bieten wir euch zwei Routen an, die ihr nach Lust und Laune auswählen könnt. Es wird immer eine längere und eine kürzere Route geben. Wir werden uns in den Bergen von Monte Linas ordentlich austoben können. Schotterwege, grandiose Aussichten, Wasserfälle und das Meer werden nur einige unserer Ziele sein. LaNuragica hat uns hier viele tolle Routen zusammengestellt, die beinhalten auch immer Einkehrmöglichkeiten bieten. Die müsst ihr allerdings selbst zahlen.
Selbstverständlich fahrt ihr nicht alleine, bei jeder Tour ist mindestens ein Guide mit dabei. Ihr habt auch die Möglickeit bei uns ein Gravelbike für diese Zeit zu leihen (pro Gravelbike werden zusätzlich 150 € fällig, für die ganze Woche). Wir haben unsere ORBEA Flotte mit dabei, mit den nigelnagelneuen 24er Terra Modellen. Von LaNuragica und ICHNU Cycles könnt ihr die Modelle Liv Devote, Bianchi Arcadex und wunderschöne Titanmodelle von ICHNU Cycle ausleihen. Bei der Buchung müsst ihr angeben, ob ihr ein Leihrad haben wollt und welche Größe ihr braucht. Größentabellen findet ihr auf den Seiten der Hersteller.
Wie oben schon erwähnt, ist unsere Unterkunft eine ganz Besondere. Die auf 400 Meter Höhe liegende Kaserne, mitten im Naturschutzgebiet, ist umgeben von Wäldern und Bergen. Früher haben die lokalen Förster diese Gebäude genutzt, heute wurde es zu einem B&B umgebaut. Es gibt verschiedene Wohneinheiten. Jede Wohnung hat ein Bad und eine Küche, die werdet ihr aber nicht brauchen, da ihr mit Essen voll verpflegt werdet. Alle Wohnungen haben Drei- oder Vierbettzimmer mit Einzelbetten. Auch hier wird es keine Einzelzimmer geben. Aber keine Sorge, die Räume sind groß genug und Männlein und Weiblein werden getrennt.
Verpflegung kommt hier auch von uns, jeden Morgen starten wir mit einem leckeren Frühstück, welches keine Wünsche offenlässt und am Abend werden wir immer gut bekocht. Vom Barbecue bis hin zu frischer Pasta könnt ihr euch auf die sardische Küche freuen. Selbstverständlich sind auch hier Vegetarier und Veganer sehr willkommen. Gegessen wird immer draußen mitten in der Natur. Es gibt zwei große Gemeinschaftsplätze an und im Hof der Kaserne und einer davon mit einem großen Grill, das wird so gut und lecker.
Und was gehört zur Verpflegung selbstverständlich noch dazu? Natürlich etwas Nutrition wie Riegel, Gels und lecker Pulver für die Trinkflaschen. Und hier könnt ihr euch jetzt richtig freuen, unser Partner Santa Madre wird uns die zwei Wochen mit ausreichend Zeuch versorgen. Fly like an Eagle sagen wir nur.
Bettwäsche und Handtücher gibt es vor Ort.
LaNuragica: Das sind Cry und Massimo, zwei waschechte Sarden, die das Graveln genauso lieben wie wir. Sie bieten ihre eigenen coolen Events auf Sardinien an, diese reichen von einem Gravel-Wochenende bis hin zur Transichnusa Bikepacking-Tour. Dabei wird die Insel in einer Woche mit dem Gravelbike durchquert. Ichnusa ist nämlich nicht nur ein leckeres Bier, sondern auch der alte Name für Sardinien.
Cry und Massimo vermieten Gravelbikes und betreiben ein kleines und feines B&B in Villacidro. Die beiden kennen jeden Stein, jeden Strauch, jedes Lokal auf der Insel und wissen genau wo man die besten Schotterwege findet oder das bekannte Dolce Vita voll genießen kann.
Zudem sind die zwei auch noch richtig liebe Menschen, mit dem Herzen am rechten Flecke. Sie ticken genauso wie wir. Alle Menschen sind gleich, lass es dir gut gehen und nimm nicht immer alles so ernst. Cry und Massimo sind zu echten Freunden geworden und gemeinsam haben wir noch viel vor in Italien! Bleibt gespannt!