Das Interview

„Marius, was bedeutet das Unbound Gravel für dich?“

„Für mich war das Unbound XL mit dem zweiten Platz mein größter Erfolg in der Saison 2022. Die ganze Veranstaltung ist ein großes Fest und mit das größte was der US Gravelkalender zu bieten hat. Meine absolute Empfehlung für diejenigen, die mal eine etwas andere Gravel-Erfahrung erleben wollen.“

„Mit welchen Zielen gehst du an den Start?“

„Bei der starken Konkurrenz in diesem Jahr ist es schwer zu sagen, was diesmal drin ist. Ein Top10-Ergebnis wäre super. Auf einen Platz in den Top5 wäre ich mega stolz.“

„Was hast du aus dem Unbound 2022 für das Unbound 2023 gelernt?“

„Ich muss weniger Führungsarbeit leisten und darf nicht so viel attackieren.“

„Was sind für dich die Schlüsselstellen im Rennen?“

„Allgemein die Nacht, da man im südlichen Teil bei Eureka die technischen Abschnitte hat. Die musst du dann ermüdet im Dunkeln absolvieren. Genauso die Verpflegungspunkte, da man gezielt die richtigen Produkte in sehr kurzer Zeit holen muss. Da entscheidet sich das Rennen.“

„Wer sind deine Favoriten?“

„Taylor Lideen, Ted King, Ulrich Bartholmoes, Sebastian Breuer und Chris Mehlmann.“

„Wie sieht deine Taktik aus?“

„Ich will solange es geht im ‚Schützengraben‘ bleiben.“

„Wie sieht dein Setup aus?“

„Ich fahre mein Cervélo Áspero mit Sram „Mullet“ 1x12 Schaltgruppe. Dazu Lightweight Pfadfinder Evo Laufräder mit Schwalbe G-One RS Reifen in 40 Millimetern. Plus Taschen von Cyclite und Leuchten von Lezyne.“